Bild: Was ist schon „richtig“ und was ist „falsch“? In einer Welt wo alles existieren darf?
Dualität ist nur eine Option
Was ist schon „richtig“ und was ist „falsch“? In einer Welt wo alles existieren darf? Wie könnten wir diesen Satz wirklich leben und fühlen?
Wir müssten bereit sein, weder "besser" oder "schlechter" in etwas zu sein. Sind wir dazu bereit? Wenn ja, dann steigst du jetzt für einen Augenblick aus der Welt der Dualität aus und dann bist du "ALLES und NICHTS". Wenn du in dem Moment "NICHTS" bist erkennst du dann, dass es in Wahrheit kein "NICHTS" gibt...
PS: Ich teile hier mit dir meine Sichtweise, bedenke dass es nicht die Wahrheit sein muss. Ich bitte dich, öffne dich für einen kurzen Moment dich für diese Inspiration. Meine Intension ist es, dich einfach nur zum überlegen anzuregen.
Die Vision des Guten
Bevor wir starten, beantworte bitte auf diese Fragen und behalte deine Antworten in deinen Bewusstsein:
- Glaubst du, muss die Dualität „gut und böse“ auf der Erde existieren? Ja oder nein?
- Muss es das Konstrukt von „Täter und Opfer“ hier auf Erden geben? Ja oder nein?
- Alles was du raus sendest, ziehst du wieder in deinem Leben? Ja oder nein?
- Alles geschieht nach deinem Glauben und deiner innersten Wahrheit? Ja oder nein?
- Was ich manifestieren möchte, muss ich mir vorstellen und noch besser erfühlen können. Ja oder nein?
- Alles was du über dich selbst denkst, bist du? Ja oder nein?
- Sind wir gefangen in einer Art „künstlichen, sehr oft destruktiv, negativen“ Matrix? Ja oder nein? {Ich meine damit keine Computer Simulation}
- Kennst du den Weg raus aus dieser künstlichen Matrix? Ja oder nein?
- Kann es sein, dass wir diese „künstliche“ Matrix alle selbst erschaffen? Ja oder nein?
- Müssen wir Seelen immer wieder NEU inkarnieren, um negatives Karma aufzulösen, um dann unsere "Lern-Aufgaben" hier zu erfüllen? Ja oder nein?
Meine Vision von der Zukunft
Ich habe eine Vision von einer grünen und sehr freudvollen Erde. Wo wir Menschen alle im Frieden mit uns selbst und der Natur leben. Es gibt auf dieser Erde kein Leid und keine Ausbeutung. Wir sind füreinander da und unterstützen uns gegenseitig. Das Gefühl was hier herrscht, ist ein Gefühl voller Hingabe, Freude und einer Kraft die sich bedingungslose Liebe nennt. Die Menschen die dort leben, bauen Häuser aus natürlichen, nachhaltigen Stoffen, und die Häuser integrierten sich wundervoll in der Natur. Wir leben dort in Einklang mit der Natur und allen Lebewesen. Wir leben dort, das Leben was für jeden Einzelnen bestimmt ist.
- Denkst du, dass wir in so einer schönen Welt leben könnten?
- Kannst du dir das trotz derzeitiger Lage vorstellen? Ja oder nein?
Das sogenannte goldene Zeitalter
Alle sprechen ja immer vom goldenen Zeitalter, aber wie kann man sich das vorstellen? Wie können wir Menschen es schaffen, so eine Welt wie oben erwähnt zu manifestieren?
Um unsere neue, bessere Zukunft manifestieren zu können, müssen wir uns das was wir manifestieren wollen richtig gut vorstellen und noch besser jetzt schon „fühlen“ können. Kannst du das derzeit? Hast du jetzt gerade in dieser Zeit wirklich die Kraft dazu? Das ist nicht so leicht, weil ich glaube, dass wir uns selbst noch immer festhalten, in einer Welt wo es immer Mangel geben muss. Schockiert dich meine Sichtweise? Dann lese bitte im Anschluss weiter...
Das Konstrukt von „Gut und Böse“ – die Dualität
Ich möchte euch nun an meinen neuesten Erkenntnissen teilhaben lassen. Ich beschäftige mit seit längerem schon mit folgenden Fragen:
„Brauchen wir, bzw. braucht die Welt die Dualität, vor allem das Konstrukt von „Gut und Böse“ wirklich? Akzeptieren wir es nur, weil es alle Anderen auch akzeptieren und es noch nie bewusst hinterfragt haben?
Hört sich jetzt vielleicht weit hergeholt an, oder? Aber wieso begrenzen wir uns immer so sehr, mit Dingen die derzeit existieren? Wenn ihr fleißige Leser meiner Plattform seid, dann wisst ihr ja, dass wir alles zuerst als "wahr" erachten müssen, bevor es für uns wirklich existieren kann. Denn nur was dein Tagesbewusstsein als "wahr" erachtet, wird in deinem Unterbewusstsein gespeichert und nach der Reihe manifestiert. Das ist der natürliche Schöpfungsprozess.
Alles was du deinem Unterbewusstsein sagst, glaubt es dir
Dein Unterbewusstsein prüft und bewertet Dinge nachträglich nicht. Es kann ebenso nicht logisch denken. Zum logisch denken hat dein Unterbewusstsein, das Ego. Dein Unterbewusstsein speichert aber nur deine Gedanken und Erlebnisse, die du als „wahr“ erachtest ab. Wenn du jetzt negative und destruktive Gedanken für dich selbst, oder für andere empfindest, prüft dein Unterbewusstsein diese Dinge nicht, sondern diese Gedanken und Wahrnehmungen fließen direkt in dein unterbewusstes System. {mehr zum Thema Unterbewusstsein}
Mein Bericht bzgl Dualität und Polarität
Ich habe vor längerer Zeit meinen Bericht bzgl Dualität und Polarität hier auf meiner Plattform veröffentlicht. Als ich mit verschiedenen Menschen darüber gesprochen habe ist mir aufgefallen, dass viele die Dualität rechtfertigen. Die Menschen rechtfertigen das Konstrukt „Gut und Böse“ regelrecht. Vielleicht machst du das jetzt auch gerade, was ja völlig in Ordnung ist. Ich fragte mich im Anschluss, warum ist das so?
Schauen wir uns jetzt nochmal den Vergleich zwischen der Dualität und Polarität an:
Hier auf der Erde existiert das Konzept der Polarität und Dualität. Hast du diese beiden Zweiheiten schon mal gegenübergestellt? Achtung, diese Sichtweise enthält mögliche Trigger-Punkte, weil dein Ego ebenso die Dualität zum „überleben“ braucht.
Grundsätzlich sind zwei Kategorien von Zweiheit zu unterscheiden:
Die sich gegenseitig -ergänzenden- Pol-Paare (Polarität) und die sich gegenseitig -ausschließenden-Gegensätzen. (Dualität).
- Die Welt der Polarität - universelles Gesetz:
(Tag/Nacht, männlich/weiblich, Yin/Yang, Licht/Dunkelheit usw.)
---Sowohl, als auch. - Die Welt der Dualität - Die Matrix:
(Spaltung, Gegnerschaft, Gewalt, Gut und Böse)
---Entweder, oder.
DIE POLARITÄT IST DIE SCHÖPFUNGSGLEICHHEIT
Die Polarität ist die Schöpfungsgleichheit und sie wird nicht zwischen Gut und Böse unterschieden. Es entsteht hier immer ein natürliches Gleichgewicht in Harmonie. Die Polarität hat auch Abstufungen und Verläufe, es herrscht hier aber immer eine Gleichheit auf beiden Seiten und wirkt untereinander unterstützend, aufbauend und nährend. Deswegen vielleicht auch „deine MITTE“ oder die „Balance“ finden: {z.b Kalt-LAUWARM-heiss, Schwarz-GRAU-Weiss, Schöpfung-LEBEN-Auflösung}
Polarität ist die Grundlage jeglicher Schöpfung, denn sie ist das dynamische Gleichgewicht der gleichwertigen, nicht zu trennenden Pol-Paare. Polarität ist das natürliche Gleichgewicht auf allen Ebenen der Schöpfung.
- Ying und Yang,
- kalt und heiss,
- männlich und weiblich,
- Ursache und Wirkung,
- Nordpol und Südpol,
- Raum und Zeit,
- jung und alt,
- Schöpfung und Auflösung,
- Geburt und Tod,
- Sonne und Mond,
- Tag und Nacht,
- Ein und ausatmen,
- annehmen und loslassen,
- etc.
In der Dualität ist das Böse das Gegenteil des Guten, aber das Gute ist nicht gleichzeitig das Gegenteil des Bösen
Gut und Böse sind aber nicht gleichwertige Pole wie wir es bei der Polarität haben, sondern Gegensätze die nie gleichwertig sind.
Hass ist ein Mangel an Liebe,
aber Liebe ist nicht ein Mangel an Hass.
Den Satz muss man echt ein paar mal lesen, damit unser Gehirn wirklich versteht, wie das jetzt gemeint ist. Liebe ist die Antwort auf alles, würde dieses Beispiel hier sehr schön in sich erklären.
Es gibt in der Dualität immer einen
Gewinner und einen Verlierer
Der Mensch bewertet nun in "Gut und Böse", und das ist dann die Dualität.
Es existiert nun:
- Täter und Opfer,
- Gut und Böse,
- Freud und Feind,
- Freud und Leid,
- Liebe und Hass,
- Neu und Alt,
- Gott und Teufel,
- Gewinner und Verlierer,
- Besser und Schlechter,
- etc.
Ich denke mittlerweile auch, dass das Gute nicht das Böse braucht um zu existieren. Wie oben durch Liebe/Hass schön dargestellt. Die Frage ist jetzt, aber warum will ich daran festhalten? Muss ich wirklich als Mensch zuerst was Böses tun, damit ich dann was Gutes tun kann? „Böses“ entsteht nur dann, wenn sich wer vom „Guten“ trennt. Es entsteht so die Illusion der Trennung. Dein HERZ und selbst dein Unterbewusstsein entscheidet nie zwischen Gut und Böse. Das nennt man dann auch die wahre Bedingungslosigkeit, oder bedingungslose LIEBE - in der GANZHEIT sein. Gut und Böse braucht sich nicht wirklich gegenseitig und ergänzt sich auch nicht. Man ist entweder GUT oder BÖSE und das ist reine Dualität, und dazwischen gibt es nichts. Mit der Bewertung von „Gut“ und „Böse“ fällt man auch automatisch immer ins Mangelbewusstsein. Denn dann ist automatisch, dort wo etwas „Zuviel“ ist, woanders etwas „Zuwenig“. Dieses Bewusstsein steuert dann auch das „Gesetz der Anziehung“ und wenn wir uns dann im Mangelbewusstsein befinden, erschafft das immer wieder neues negatives „Karma“ und diese Sichtweise verursacht so auch immer mehr ANGST, Mangeldenken, Gier und Feindschaften, etc.
Gefühle, Liebe und Angst
Es gibt "nur" zwei mächtige Gefühle: Liebe und Angst. Alles andere sind Emotionen, die entweder aus Liebe oder aus Angst herrührt. Diese Emotionen sind dann mit unserem Ego verknüpft. z.B. Wut, Traurigkeit, Schmerz, Eifersucht, Forderungen, Kontrolle, Neid usw. - all dies sind Beispiele für Emotionen, die aus einer Angst und einem Mangel heraus entstehen.
- Angst = Mangelbewusstsein durch die Welt der Dualität
- Liebe = Fülle-Bewusstsein durch die universelle Intelligenz
Erschafft unser Festhalten an der Dualität, die künstliche Matrix?
Ich merke, wenn ich mit Menschen über die Dualität rede, dass viele die Dualität nicht hinterfragen, sondern sie eher rechtfertigen. Warum könnte das sein? Ich glaube, dass unser Ego ebenfalls an der Dualität festhalten möchte. Denn ohne "Gut" und "Böse" würden wir unser Ego in dieser Form nicht mehr aktiv benötigen.
- Könnte es nicht sein, dass die Dualität ebenfalls nur ein Bewusstseinskonstrukt ist um das „Böse" zu rechtfertigen?
- Könnte es nicht sein, dass wir nur durch dieses Bewusstseinskonstrukt von "Gut" und "Böse" ständig neue Konflikte und neues Karma auf der Erde aufbauen?
- Wer sagt eigentlich, dass es wirklich so sein muss?
Das Ego – UNBEWUSSTES ICH
Um den ganzen Zusammenhang besser verstehen zu können, musst du jetzt noch wissen, wer und was dein Ego überhaupt ist. Das Ego möchte immer „wer“ sein, und es hat einen Widerstand gegen die Schwere und gegen das unbehagliche im Leben. Es ist außerdem sehr stark mit unserem Angstzentrum verbunden und möchte uns daher immer vor negativen Dingen beschützen. Achtung, das Ego ist nichts Schlechtes oder Böses! Du kannst dir das Ego als eine Art Türsteher für deine Schattenthemen vorstellen. Solange wir uns selbst nicht eingestehen, dass wir selbst für die jetzige Situation im Leben verantwortlich sind, wird sich das Ego immer -FÜR DICH- "vordrängen" und handeln. Das Ego wird jedoch im 3D Bewusstsein von deinem Tagesbewusstsein nicht selbst wahrgenommen.
Ego ist nicht gleich Ego
Wir müssen hier auch noch unterscheiden zwischen Ego und Ego. Das Ego ist nur destruktiv, wenn wir es unbewusst nutzen. Sein Ego im vollen Bewusstsein zu nützen, erschafft hier viele wertvolle Möglichkeiten. Denn das Ego kann auch ein Motivator für dich sein. Dein Ego unterstützt dich z.B. bei deinen Wünschen und Träumen. Das ist der große Vorteil, wenn man sein Ego kennt und lernt zu verstehen, wann und warum es gerade aktiv ist. Dein Ego bekommt eine ganze andere Aufgabe im 5D-Bewusstsein, bzw. ohne Dualität.
Hingabe & MUT
Das lebensbedrohliche was du deinem Ego „antun“ kannst ist dich mit voller Hingabe, MUT und Vertrauen dem Leben zu widmen. Denn pure Hingabe ist für das Ego lebensbedrohlich. Aus der Sicht des Egos schauen wir besser nicht unser eigenes Weltbild genauer an, denn dann könnten wir erkennen, dass sich diese dunkle Seite, die auch auf der Welt herrscht, ebenso bei uns selbst zu finden ist. Das Ego sucht deswegen immer in Anderen, oder im Außen das „Schlechte“ und „Böse“, damit es schlussfolgern kann selbst gut, oder besser zu sein - "Selbst ein guter Mensch zu sein." Das Ego benötigt genau deswegen auch das Konzept der Dualität. Ohne dieses ganze Konstrukt, würde das Ego nie unbewusst Energie nach Außen senden. Warum auch? Wenn du dein Leben in völliger Hingabe und Liebe leben würdest, muss es dich ja vor nichts wirklich beschützen. Durch die Aktivierung unseren Egos, glauben wir nun viel lieber an das Böse im Außen, bevor wir erkennen, dass das Böse genauso in uns selbst existiert.
Konflikte, Dualität und Ego
Alle Konflikte im Leben entstehen nur deswegen, weil wir ständig in Gut und Böse bewerten. Je mehr du das Konzept "Gut" und "Böse" akzeptierst, desto weniger wirst du es versuchen zu durchbrechen. Durch diese Bewertung hat sich auch unser Ego entwickelt, wie oben schon erwähnt. Das Ego ist aber nur dein Türsteher von deiner eigenen Schattenwelt, und Dunkelheit. Durch diesen "Türsteher", siehst du, wenn er aktiv ist, in dem Moment deine eigene Dunkelheit nicht - du siehst in dem Moment die "Böse" Seite in dir nicht. Doch in Wahrheit tragen wir alle diese dunkle Seite in uns. Wir erlauben es uns nicht, das Böse in uns zu tragen. Wenn uns eine Situation überfordert, oder triggert aktiviert sich automatisch unser Ego. Wir müssen unserem Ego in Zukunft lernen, dass es sich nicht immer gleich aktivieren braucht. Dazu müssen wir uns aber immer wieder selbst reflektieren und in einer aktiven Trigger-Situation selbst Fragen: "Warum habe ich mir das jetzt ins Leben oder ins Feld gezogen". Warum gebe ich mich jetzt lieber in den "Opfer-Modus" anstatt, dass ich mein "Täter-sein" in dem Moment akzeptieren kann. Und da gehts es alleine nur um die Vorstellung, "Täter des Lebens" zu sein. Wenn du sowas in einer Trigger-Situation kannst, dann wirst du merken, dass sich den Leben um dich herum magisch ändern wird. Es könnte aber einige Anläufe benötigen, bis das Ego innerlich neu verknüpft wird.
Das Ego in Aktion erkennen
Wenn sich Menschen wo uneinig sind und streiten, ist hier auf beiden Seiten immer die Ego-Energien am werken. Somit muss es in der Welt der Dualität, in dem Moment, immer ein Opfer und einen Täter geben, damit sich hier die Situation ausgleichen kann. Doch wer will im Normalfall freiwillig der "Täter" sein, oder der "Schuldige", oder der "Dümmere"? In meisten Fällen befinden sich dann beide Parteien im Opfer-Modus, wenn das Ego aktiv ist, es ist somit immer der andere Schuld oder im Unrecht. Erst wenn DU die Konversation mit demjenigen als "nicht bedrohlich" ansiehst, wirst du dich jederzeit aus der Ego-Energie raus nehmen können und es würde eine Form der Kommunikation entstehen. Du kannst dann deinem Gegenüber mehr auf Augenhöhe deine Sichtweise näher bringen. Und dabei muss es dir egal sein, wer von euch beiden Recht hat. Es würden dann keine Beleidigungen oder Beschimpfungen mehr statt finden.
Täter- und Opfer-Bewusstsein
Die Dualität lässt somit auch das Konstrukt von „Täter und Opfer“ weiterhin existieren. Da hatte ich ebenso eine interessante Erkenntnis. Solange wir das Konzept Täter und Opfer akzeptieren, wird es auch immer für alle „normal“ sein Tiere zu "opfern" damit wir Menschen Nahrung haben. Es wird dadurch auch Ausbeutung immer weiter eine Berechtigung haben. Denn in der Welt der Dualität heißt es, wo ein „Täter“ ist, muss auch immer ein „Opfer“ sein.
Vielleicht musst du, wenn du Dinge nicht wirklich Leben möchtest, ebenso die dazugehörigen Paradigmen loslassen, die dich die ganze Zeit darin festhalten. Unser Verstand ist dabei so weit verstrickt, dass wir vielleicht wirklich mal über den "Tellerrand" hinausblicken müssen, ABER dort dann nicht wieder einen neuen Teller bauen.
Der Schriftsteller Leo Tolstoi sagte einmal:
Was denkst du darüber?
„Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.“
Ein Leben ohne Dualität, ist das wirklich möglich?
Ein lieber Mensch hat mir dazu eine Frage gestellt, wie man das nachfolgende Beispiel, ohne Beisein von Dualität sehen könnte.
„Was ist nun, wenn wer dein Haus ausgeraubt hat? Wie kann man dann in so einer Situation demjenigen „Liebe“ senden?“
Wenn für dich dieses Konstrukt der Dualität - Gut und Böse wirklich nicht mehr „existiert“, dann wird nie wer dein Haus ausrauben. Nie! Das ist der Schlüssel. Warum auch, du ziehst ja alles selbst in dein Leben, auch negative Situationen. Wenn es für dich kein „negativen“ oder destruktive Konflikte gibt, also warum solltest du dann sowas selbst in deinem LEBEN manifestieren?
Der "Hausraub" in deinem Leben, sollte dir ja auch nur deine Ängste spiegeln, damit du die Botschaft dahinter erkennst. Was auch immer diese Botschaft in deiner Situation dann ist.
Frag dich in so einer Situation eher, warum habe ich das jetzt in mein Leben gezogen? Wenn wir das ständig tun, erkennt das Ego mit der Zeit - Oh cool- du brauchst mich gerade nicht, und dann bekommst du deine Antworten. Du bekommst Antworten wie du diesen Konflikt, der aus dem Konstrukt von „Gut und Böse“ und von deinem Mangelbewusstsein entstanden ist, durchbrechen kannst. Sonst nichts! Und schon befindest du dich im 5D Bewusstsein. Achtung: Sobald du der Situation um dich herum wieder die Macht über dich gibst, bist du schon wieder gefangen in dem Konstrukt der „Dualität und des Opfermodus“. Du befindest dich somit wieder im Spiel „Opfer und Täter“ Bewusstsein.
Was ist schon richtig und was ist falsch? In einer Welt wo ALLES existieren darf?
Diesen Satz muss man zwischen den Zeilen lesen um ihn verstehen zu können. Dieser Satz macht nur Sinn, "ohne" Dualität. Dass heißt, dass wir auch keinen Widerstand gegenüber der Dualität aufbauen dürfen. Widerstände in uns zeigen, dass wir etwas nicht akzeptieren wollen. Es zeigt, dass wir etwas nicht Leben wollen und schon wieder sind wir in der Welt der Bewertung.
Eine Welt ohne Bewertung
Wir Menschen bewerten Dinge um uns herum nur, weil wir selbst in dem Moment "verletzt" sind, oder weil wir in der Vergangenheit in einer ähnlichen Situation "verletzt" worden sind. Nur deswegen wird in dem Moment unser Ego aktiviert.
Ich sehe die „neue“ Welt so, das wir unser Ego und die Sichtwiese der Dualität bewusst einfach “ab“ und „an“ stellen können. Das geht aber nur, wenn ich mein Ego kennenlerne. Ich muss es erkennen, wenn und WARUM es anspringt und sich in den Vordergrund "drängen" will. Um mein Ego in solchen Situationen besser zu kontrollieren, muss ich das Ego aber immer wieder trainieren. Das machst du mit Selbst-Reflexion. Erkenne, dass du alles in dein Leben selbst ziehst, ob du willst oder nicht. Du bist in dem Moment immer der "Täter" deines Lebens. Doch dein Ego möchte in einer beschissenen Situation nie selbst der Täter sein...
Wir wachsen die ganze Zeit in einer Welt der Dualität auf, ohne diese zu hinterfragen. Jede Situation die wir in unser Leben ziehen, kommt ja nur deswegen in unser Leben, damit wir etwas über uns selbst lernen sollen. Wir sollen erkennen, dass wir in Wahrheit alles sein können was wir wollen. Wir sollen lernen, dass egal was wir im Leben machen, wir uns immer dafür LIEBEN sollten. Das geht aber nur, wenn wir mit unserem Ego zusammenarbeiten und uns selbst in schwierigen und mühsamen Situationen nicht ständig selbst negativ bewerten. Aber nicht vergessen, bitte keinen Widerstand gegen das Bewerten aufbauen. Wenn du das Gefühl hast, bewerten zu müssen dann musst du es tun, frage dich aber im zweiten Augenblick immer warum du das tust.
Tief im inneren sind wir einfach "nur" Licht
Stell dir vor, wir sind pures Licht. Frage dich mal: "Braucht Licht wirklich die Dunkelheit um zu leuchten? Auch diesen Satz muss man fühlen und zwischen den Zeilen lesen, um ihn wirklich verstehen zu können. Gib dir dazu Zeit und öffne dich jetzt einfach nur mal für diese Möglichkeit. Wenn wir jetzt ALLE aus der Dualität aussteigen würden, dann würde nichts mehr, in menschlichen Augen, „Negatives“ auf der Welt geben. Es würde eine völlig neue Form des Lebens und der Weiterentwicklung entstehen. Eine neue Form der Realität und eine völlig neue Form der Zwischenmenschlichkeit.
Alles was der Mensch im Leben als Wahrheit akzeptiert, ohne diese Dinge zu hinterfragen wird er auch nicht so einfach loslassen.{z.B. seine Glaubensmuster, die Dualität, das Böse, etc.} Das selbe ist auch, wenn der Mensch sich mit destruktiven Situationen in seinem Leben einfach abfindet. Er wird diese Dinge dann ebenso nicht mehr ändern.
Deswegen ist es so wichtig immer alles zu hinterfragen, vielleicht ist es jetzt an der Zeit auch das alte Konstrukt der Matrix und auch das Konzept der Dualität einfach mal in Frage zu stellen.
Die künstliche Matrix und Inkarnation
Vielleicht lässt auch das Konstrukt „Gut und Böse“ uns Seelen immer wieder neu hier in der 3D Welt inkarnieren. Man sagt ja auch, dass wir hier sind um aus unseren „Fehlern“ aus den vergangenen Leben zu lernen. Ich fragte mich vor längerer Zeit ebenso: "Warum inkarnieren wir Menschen immer und immer wieder?" Mit jedem Leben bauen wir ja sowieso wieder neues negatives Karma und neue Konflikte auf. Die Welt der Dualität legt uns das doch auf?
Man sagt auch, die geistige Welt wertet nicht, aber warum machen wir Seelen es dann? Warum wollen wir ständig auf Erden noch „besser“ wirken? Ich kam dann ebenso zum Entschluss, dass wir als Seelen {LICHT} vielleicht auch nur "Gefangene" sind, in dieser künstlichen Matrix. Die Dualität hält uns vielleicht auch hier in diesem Inkarnations-Loop gefangen. So inkarnieren wir immer und immer wieder, und nähren aber auch immer wieder das "Gute" und das „Böse“ auf der Erde. Weil wir vielleicht unbewusst glauben, dass wir ohne das Böse nicht das Gute {er}leben können. Wir erkennen dabei vielleicht nicht, dass wir mit dieser Sichtweise nie „fertig“ werden, da es ja sowieso kein „Ende“ dazu geben wird. Weil wenn wir aus der Dualität aussteigen würden, dann würden Traumata, Konflikte, oder negative Situationen auch gar nicht erst nötig werden, um sie dann wieder „aufzulösen“. Ich weiss, das klingt vielleicht alles sehr verwirrend, aber lass es bitte einfach nur mal auf dich wirken.
Ich habe mir ebenso die Frage gestellt, wann das Ganze so in der Form auf der Erde gestartet hat? Als Antwort kam: Viel wichtiger wäre es, sich die Frage zu stellen: "Wann hören wir damit auf."
Das Kollektiv und die Dualität
Da wir auf der Erde diese Felder gemeinsam nähren, sind wir auch vom Kollektiv abhängig. Weil jeder Einzelne ist ja auch ein Teil vom Kollektiv. Je mehr Menschen sich bewusst werden, dass sie selbst verantwortlich sind für ihr Leben und ihre Lage, desto eher können sie auch ihr Leben so gestalten wie sie es möchten. Und umso weniger wird dann auch das „Böse“ auf der Welt genährt. Wir wissen jetzt warum es immer heißt, dass jeder Einzelne wichtig ist und das Veränderung in er Welt nur in uns selbst passieren kann. Aber dazu müssen wir, aus den ALTEN Paradigmen und Glaubenssätze aussteigen. Doch wir halten dennoch an gewissen Konstrukten fest und hinterfragen das nicht. Wie soll dann eine komplett neue Welt entstehen, wenn wir immer noch an alten Konstruktionen festhalten? Ich kann nur aus Dingen, Situationen in meinem Leben aussteigen, die ich in mir selbst erkenne, dass sie überhaupt da sind.
Ich weiss, diese Sichtweise könnte einiges von dir abverlangen, doch für mich ergibt jetzt vieles noch mehr Sinn. Es könnte sein, dass du für diese Sichtweise, zuerst mal dein Licht und auch deine Dunkelheit akzeptieren musst. Licht und Dunkelheit, werden ja nur zu Gut und Böse in der Dualität. Du musst erkennen, dass in dir ALLES und auch NICHTS ist, wenn du das akzeptierst, merkst du das es das NICHTS eigentlich gar nicht gibt.
DU bist ALLES, was du es dir erlaubst zu sein.
- Siehe auch Polarität und Dualität
- Siehe aus Licht und Dunkelheit
- Siehe auch Unser Ego
- Siehe aus Opfer-Modus
- Siehe auch Bewertung & Verurteilen
- Siehe auch Neue Erde, 5D Bewusstsein